Ruderverein schippert die Donau entlang
Hankensbüttel/Deggendorf – Nach einer Corona-bedingten Pause bei Wanderfahrten hat der Ruderverein im Isenhagener Land jetzt wieder eine Fahrt auf der Donau unternommen. Der Ehrenvorsitzende Lutz Petzold und Dieter Reisewitz hatten eine Tour ausgearbeitet, die von Deggendorf nach Krems/Stein in Österreich führen sollte.
Eine Truppe aus aktiven, passiven und ehemaligen Mitgliedern machte sich auf den Weg. Gleich die ersten beiden Tage stellten alle Ruderer mit Niedrigwasser und Temperaturen von über 30 Grad vor echte Herausforderungen. Sehr willkommen war daher der dritte Tag, der mit einem Besuch in Passau Gelegenheit zum Verschnaufen bot. Nach einer Stadtführung und diversen Stopps an Eisdielen wurden alle bei einem Besuch in der alten Burg, dem Oberhaus, mit einem Ausblick auf die Stadt belohnt. Unterstützt wurden die Ruderer von einem Landdienst, der den Bootsanhänger mitführte, für ausreichend Trinkwasser sorgte und alle aktuellen Besorgungen erledigte.
Am Ende der Fahrt wurde die Etappe mit 48 Kilometern als zu ehrgeizig erkannt und durch Verladen der Boote verkürzt. Für die Etappe des letzten Tages wurden dann die Boote über einen anspruchsvollen Steg direkt unterhalb des Stifts Melk zu Wasser gebracht. Dieser Abschnitt durch die Wachau mit ihren vielen Weinlagen, malerischen Kulissen und Sehenswürdigkeiten entschädigte für die vorausgegangenen Mühen und bot mit dem Bootshaus in Krems/Stein einen würdigen Abschluss. Insgesamt hat die elftägige Fahrt mit einer Ruderstrecke von 260 Kilometern in sieben Tagen für deutlichen, sportlichen Anreiz gesorgt. Alle Teilnehmer waren sich einig, dass die nächste Ruderfahrt möglichst bald starten kann.