Rudern: RVGH bei DRV-Regatta in Otterndorf am Start / Susanne Krummel und Johanna Schiller siegreich / Burmeister/Blaue scheitern knapp
red/ar Otterndorf. Erfolgreicher Ausflug für den Ruderverein am Gymnasium Hankensbüttel (RVGH). Bei der DRV-Regatta in Otterndorf, verbunden mit dem Landesentscheid im Jungen- und Mädchenrudern (JuM) schlugen sich die Hankensbütteler sehr gut. Trainer Thomas Krummel sprach sogar von einem „rundum erfolgreichen Wochenende.“
Beim Landesentscheid JuM traten Mats Ole Blaue und Jan Burmeister im Doppelzweier 14 Jahre und jünger an. Die 3000 Meter waren im Einzelstart zu bewältigen, wobei sich die RVGH-Jungs ihr erstes Langstreckenrennen nicht optimal einteilten. Ohne die direkte Konkurrenz gingen sie den Wettbewerb zu langsam an. In der Schlussphase konnten sie zwar noch etwas Bodengut machen. Es reichte aber nur für Platz fünf im SechsBoote-Feld und damit die Qualifikation für das B-Finale. Hier lief es über 1000 Meter besser. Mit einem blitzschnell angesetzten Spurt und deutlichem Vorsprung siegten die Hankensbütteler vor den Boote
n aus Wilhelmshaven und Hannover. Das bedeutete Rang vier in der Endabrechnung. „Es reichte zwar nicht für die Qualifikation für das Bundesfinale. Es war aber auf jeden Fall eine bemerkenswerte Leistung, auf die die beiden zurecht stolz sein dürfen“, lobte Krummel.
Die B-Juniorinnen Johanna Schiller und Susanne Krummel starteten jeweils im Einer und im Doppelzweier sowie in einem aus Sportlerinnen des Einerrennens spontan besetzten Doppelvierer. Im Einerrennen hatten insgesamt 35 Boote gemeldet, die im Abstand von zwei Minuten auf die Strecke geschickt wurden. Beide RVGH-Mädchen erreichten in ihrer Abteilung jeweils den zweiten Platz. Im Doppelzweier ließen sie gegen eine Mannschaft vom Regattaverband Ems-Jade-Weser nichts anbrennen. Wie an der Schnur gezogen spulten sie die Strecke zum ersten Sieg des Wochenendes ab. Am zweiten Tag belegte Johanna Schiller den dritten Platz, während Susanne Krummel in ihrem Rennen dank eines starken Anfangsspurts von vornherein alles klar machte. Sie gewann mit deutlichem Vorsprung.
Dann kam die Verlosung für das Viererrennen. Sowohl Partner als auch Boote waren für die Teilnehmerinnen unbekannt. Susanne Krummel und Co. und hatten die Bugspitze auf der Ziellinie ganz knapp vorn. Das Schiller-Team kam auf Rang drei ein. Einer alten Tradition folgend durfte der Steuermann des siegreichen Bootes nach schönem Flug das Wasser des Hadelner Kanals hautnah erleben…
Spannung war dann im abschließenden Doppelzweier angesagt: 1000 Meter Bord-anBord-Kampf. Die beiden Hankensbüttelerinnen siegten mit hauchdünnen 0,8 Sekunden Vorsprung. Trainer Thomas Krummel war danach mehr als zufrieden: „Die beiden haben sich an dem Wochenende sehr gut geschlagen. Sie Biss bis zum letzten Zug bewiesen und viel Rennerfahrung sammeln können.“
Quelle: Isenhagener Kreisblatt, 07. Juni 2016