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rvil.de – Presse: Presseartikel u. a. aus dem Isenhagener Kreisblatt und eigene Presseveröffentlichungen

Erfolgreich in oranje? RVGH macht es vor

Rudern – 14. Row & Run-Wettbewerb: Hankensbüttel ist nicht nur zahlenmäßig gut vertreten / Vier Technik-Preise

Wolfsburg. In den Fußballstadien weltweit ist es längst ein gewohntes Bild. Nun erlebten aber auch die Ruderer der Region ihr „Oranje boven“!

Eine starke Gruppe: Die 27 Kinder und Jugendlichen des Rudervereins am Gymnasium Hankensbüttel kehrten erfolgreich vom Row & Run-Wettbewerb aus Wolfsburg zurück. Trainer Thomas Krummel lobte den super Zusammenhalt (kleines Foto) innerhalb der Gruppe. Foto: privat
Eine starke Gruppe: Die 27 Kinder und Jugendlichen des Rudervereins am Gymnasium Hankensbüttel kehrten erfolgreich vom Row & Run-Wettbewerb aus Wolfsburg zurück. Trainer Thomas Krummel lobte den super Zusammenhalt (kleines Foto) innerhalb der Gruppe. Foto: privat

Beim 14. Row & Run-Wettbewerb des Wolfsburger RC waren die Orange-Blauen des Rudervereins am Gymnasium Hankensbüttel (RVGH) zunächst einmal zahlenmäßig eindeutig in der Überzahl.

Wie die holländischen Fußballfans fielen auch die Hankensbütteler in Heerscharen in der Automobilstadt ein. 27 Kinder und Jugendliche nahmen an dem Wettbewerb (s. Infokasten) teil. „Für uns war die Veranstaltung attraktiv, weil unsere zahlenmäßig großen Anfängergruppen der Geburtsjahrgänge 2003 und 2004 direkt vor der Haustür an einem Wettbewerb teilnehmen konnten“, erklärte Trainer Thomas Krummel.

Und die Anreise sollte sich auszahlen. Anders als die holländischen Fußballer strichen die RVG-Ruderer zahlreiche Siege ein. „Viele haben eine Auszeichnung gewinnen können, auf die sie zu Recht stolz sein können“, meinte Krummel, der sich vor allem über die vier Technik-T-Shirts für die RVGH-Starter Finn-Luca Meyer, Mattis Dobroschke, Mayleen Lütkehölter und Jan Burmeister freute. „Das spricht für eine solide Ausbildung der Kinder“, meinte Krummel zufrieden.

Die Aufregung vor dem ersten Start sei schon groß gewesen, so der RVGH-Coach. Dennoch gelang es den Hankensbütteler Wettkampf-Novizen, ihre Nervosität abzulegen. Meyer, Frithjof Hogreve, Felix Karstens und Paul Baucke belegten beim Rennen des Jahrgangs 2004 mittlere Plätze.

Im 2003er-Rennen glänzte Mattis Wiemer, der souverän gewann und mit der Zeit auch bei den ein Jahr älteren Ruderern sehr weit vorne gelandet wäre. Mittelfeldplätze belegten die Jahrgangskameraden Mats Weiffenbach, Maximilian von Magnis und Dobroschke. Den Gesamtsieg holte sich von Magnis durch ein überragendes Laufergebnis.

Quelle: Isenhagener Kreisblatt, 12. Februar 2015

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Fernziel Rio: Trotzdem muss Brasilien jetzt warten

Rudern – Nach dem dritten Platz bei der WM geht Peter Kluge erst einmal in den Urlaub / „Benötige den Abstand“ / Lange Saison

mj Glüsingen. Seit Montag ist er aus Amsterdam zurück. Jetzt sitzt Peter Kluge im Garten seiner Eltern auf einer Holzbank. Und blickt zufrieden in die Runde. Den Erfolg bei der Ruder-Weltmeisterschaft kann der Glüsinger nun einordnen.

Noch um den Hals, bald auf dem elterlichen Dachboden: die WM-Bronzemedaille von Ruder-Riese Peter Kluge (l). Foto: Oliver Quickert, www.rudern.de
Noch um den Hals, bald auf dem elterlichen Dachboden: die WM-Bronzemedaille von Ruder-Riese Peter Kluge (l). Foto: Oliver Quickert, www.rudern.de

Bronze-Gewinner im Zweier mit Steuermann. Und das gleich bei seiner ersten A-WM. „Das kann nicht jeder von sich sagen“, grinst der Blondschopf.

Die Medaille der globalen Wettkämpfe liegt trotzdem ein ganzes Stück entfernt auf dem Tisch. Obwohl das „für die kommenden Jahre einer der wichtigeren Erfolge war“, wird die Edelmetalle-Platte bald mit den anderen Wettkampf-Auszeichnungen in einem Schuhkarton auf dem elterlichen Dachboden in Glüsingen verschwinden.

Den alten Erfolgen hängt Kluge nicht lange nach. Sich mit Medaillen um den Hals in der Öffentlichkeit zur Schau stellen, ist nicht sein Ding. In den nächsten Tagen wird er in der „Familie noch einmal rumgereicht“. Dann ist die WM aber passe. Bevor er am 23. September in Sonthofen wieder mit dem Training beginnt, geht es erst einmal in den Urlaub. Äqypten. Abschalten.

„Ich muss etwas Abstand bekommen“, sagt Kluge nach einer – durch die WM – ungewöhnlichen langen Saison. Statt Mitte Juli schon etwas kürzer treten zu können, musste sich der Glüsinger noch bis Ende August in die Riemen legen. Der Lohn: die Medaille und der Urlaub unter nordafrikanischer Sonne. Ohne die jetzige Auszeit würde er vielleicht den Spaß am Rudern verlieren, sich im Training nicht mehr so disziplinieren und alles nicht wertschätzen können. „Spätestens in drei bis vier Wochen habe ich aber wieder richtig Bock“, ist Kluge zuversichtlich, sich dann quälen zu können.

Nach der WM ist vor Olympia. Und Rio de Janeiro (5.  bis 21. August 2016) ist das Ziel. Der Traum. Und der rückt durch die Teilnahme an den Weltkämpfen in den Niederlanden näher. Kluge ist mit im (deutschen) Boot. Auch wenn er im Zweier mit Steuermann noch in einer nicht-olympischen Bootsklasse unterwegs war. Und: „Es gibt mehr Ruderer als Rollsitze.“

Dabei ist die Kluft in Kluges Klasse (schwere Riemen) nicht ganz so groß. Anders als in der leichten Riemen-Klasse – 14 Bewerber kämpfen um vier Olympia-Tickets – fallen von den 16 Ruderern bei der WM nur zwei schwere Jungs hinten rüber. In Zweier, Vierer und Achter sind 14 Sitze zu verteilen. „Olympia ist erreichbarer geworden“, sagt der Nordkreisler. Auch wenn Brasilien jetzt erst einmal zwei Wochen warten muss.

Quelle: Isenhagener Kreisblatt, 6. September 2014

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WM-Bronze! Kluge trotzt der Bosbaan-Brise

Rudern – Weltmeisterschaft in Amsterdam: Glüsinger erfüllt sich trotz Wind-Kapriolen seinen Edelmetall-Traum

ib Wolfsburg. Peter Kluge blies buchstäblich der Wind ins Gesicht. Doch die angestrengten Züge im Ziel wichen schnell einem Lächeln.

Alles rausgehauen: Der Glüsinger Peter Kluge (3. v. r.) fuhr gestern in Amsterdam zu WM-Bronze im Zweier mit Steuermann. Foto: Oliver Quickert, www.rudern.de
Alles rausgehauen: Der Glüsinger Peter Kluge (3. v. r.) fuhr gestern in Amsterdam zu WM-Bronze im Zweier mit Steuermann. Foto: Oliver Quickert, www.rudern.de

Trotz einer steifen Brise auf der Bosbaan zu Amsterdam ruderte der Glüsinger im deutschen Zweier mit Steuermann bei den Weltmeisterschaften zu Bronze!.

Das erste Edelmetall bei einer A-WM für den 24-Jährigen fühlte sich richtig gut an. Auch wenn Kluge im ersten Moment noch ein wenig den widrigen Bedingungen nachtrauerte: „Es war unglaublich schwierig, bei diesem extremen Wind zu rudern. Das Rennen war bescheiden, das Ergebnis in Ordnung.“ Sein Teamkollege Alexander Egler indes frohlockte: „Es ist großartig, gegen die Stärksten der Welt zu bestehen und eine Medaille zu gewinnen.“

Na klar: Das dynamische Duo mit Einweiser/Einpeitscher Jonas Wiesen hatte mit Silber geliebäugelt. Gold war im Grunde von vornherein an das überirdische Gespann aus Neuseeland vergeben. Und so kam es auch. Die Kiwis Hamish Bond und Eric Murray mit Steuermann Caleb Shephard fuhren ein einsames Rennen und pulverisierten in 6:33,26 Minuten förmlich den alten Weltrekord aus dem Jahr 1994 um neun Sekunden! Dahinter versuchten Kluge und Co. bei starkem seitlichen Schiebewind auf Bahn 3, mit Großbritannien Schritt zu halten. Doch wie schon im Vorlauf am Montag hatte United Kingdom mehr Dampf auf dem Kessel über die 2000 Meter. „Es ist ein bisschen ärgerlich. In Luzern hatten wir noch gegen die Briten gewonnen“, sagte Egler mit Blick auf das vergangene World Cup-Finale.

Das deutsche Trio musste sich aber beileibe nicht grämen. Die 6:45,85 Minuten lagen gerade einmal gut drei Sekunden über der 20 Jahre währenden Bestmarke. Immerhin schafften es der Glüsinger und seine Mitstreiter, die beim Schlussspurt aufkommenden Argentinier noch in Schach zu halten und Bronze zu verteidigen.

Steuermann Wiesen war zufrieden: „Wir haben uns über die Regatta gut gesteigert. Das Finale war bei der starken Welle schwierig zu rudern, es war doch sehr holprig.“

Quelle: Isenhagener Kreisblatt, 30. August 2014

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RVGH mit 75-prozentiger Siegesquote

Rudern – Regatta in Wolfsburg: Neun erste Plätze machen Mut für kommenden Auftritte

red Hankensbüttel/Wolfsburg. Im Bugwasser der Vereins-Vorzeigegrößen Peter Kluge und Dominic Imort treibt auch der Nachwuchs des Rudervereins am Gymnasium Hankensbüttel aktuell auf einer Erfolgswelle.

Fröhliche Gesichter auch ohne Treppchenplatz: Steuerfrau Susanne Krummel, Hauke Müller, Simon Schulze, Felx Kompalla und Joris Wiemer wurden Fünfter bei den Landesmeisterschaften im Vierer.
Fröhliche Gesichter auch ohne Treppchenplatz: Steuerfrau Susanne Krummel, Hauke Müller, Simon Schulze, Felx Kompalla und Joris Wiemer wurden Fünfter bei den Landesmeisterschaften im Vierer.

Bei der Regatta in Wolfsburg, die die Sprint- und Landesmeisterschaften 2014 beinhaltete, gab es neun Siege in zwölf Rennen!

Die RVGH-Boote avancierten in der VW-Stadt zu den Flaggschiffen in fast allen Wettbewerben. Susanne Krummel (Jahrgang 2001) fuhr am Sonnabend – über die 400 Meter – im Einer auf den dritten Platz knapp hinter zwei älteren Starterinnen – sprich der Sieg in ihrer Altersklasse. Mit ihrer Zweierpartnerin Johanna Schiller reichte es über die kurze Distanz nur für Platz zwei, am Sonntag über die 1000 Meter setzte sich das Hankensbütteler Gespann aber klar durch.

Die 2000er-Jungs Lorenz Ernst, Steffen Dralle, Jan-Niklas Falke, Heiko Drögemüller und Steuermann Leon Dammann ruderten im Vierer auf der Sprintstrecke ebenfalls einen deutlichen Sieg heraus. Dralle und Falke starteten zudem noch im Zweier und knüpften nahtlos an die Erfolge an. „Die Zeiten hätten auch für die Leistungsgruppe I gereicht“, hob Coach Heiko Ernst hervor.

Einen internen Schlagabtausch gab es im Einer über die 400 Meter: Heiko Drögemüller war seinem Teamkollegen Lorenz Ernst am Ende eine Bootsspitze voraus. Weit abgeschlagen die vier Verfolger. Lorenz Ernst triumphierte derweil als Solist über die lange Strecke.

Der 99er-Vierer mit Joris Wiemer, Felix Kompalla, Simon Schulze, Hauke Müller und Steuerfrau Susanne Krummel verpasste bei der Landesmeisterschaft als Fünfter den Sprung aufs Treppchen. Aber es sollte ein Trostpflaster geben: der Sieg über 1000 Meter vor den Konkurenten aus Magdeburg.

Hauke Müller und Simon Schulze schwangen sich obendrein noch in den Zweier und gewannen das Rennen souverän in ihrer Leistungsgruppe.

Die Trainer Thomas Krummel und Heiko Ernst zeigten sich sehr zufrieden über die Leistungen ihrer Athleten. Die nächste Regatta am morgigen Sonntag in Hannover kann kommen. Genauso wie der Landesentscheid Jugend trainiert für Olympia am Montag!

Quelle: Isenhagener Kreisblatt, 19. Juli 2014

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