Presse

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Blick voraus: Greift Kluge Tokio 2020 an?

Rudern – Nach dem geplatzten Olympia-Traum im Zweier will Glüsinger Abstand gewinnen / Hintertür als Ersatzmann!?

Das müssen sie erst einmal sacken lassen: Für Peter Kluge (l.) und Clemens Ernsting platzte in Luzern der Traum von den Olympischen Spielen 2016. Foto: Seyb/DRV
Das müssen sie erst einmal sacken lassen: Für Peter Kluge (l.) und Clemens Ernsting platzte in Luzern der Traum von den Olympischen Spielen 2016. Foto: Seyb/DRV

Luzern/Glüsingen. Auch einen Tag nach dem im Rotsee versunkenen Traum von Rio kam bei Peter Kluge „in Schüben“ immer wieder die „riesengroße“ Enttäuschung hoch.

Nach dem Halbfinal-Aus bei der Olympia-Qualifikations-Regatta in Luzern geht der Glüsinger Ruderer womöglich erst einmal auf Tauchstation.

„Es war schon ein Traum von mir, in Rio rudern zu dürfen“, muss Kluge den Schock vom Montagabend erst einmal verdauen. Doch wie sagte einst Dragoslav Stepanovic so einprägsam: Lebbe geht weider. „Es geht halt weiter. Blickrichtung nach vorn“, adaptiert Kluge den berühmten Ausspruch.

Nur: Wie es in den kommenden Wochen und Monaten weitergeht, weiß das Mitglied des Teams Deutschlandachter noch nicht so genau. Gemach, gemach. Womöglich macht er erst einmal einen kleinen Ruder-Cut, „um ein bisschen Abstand zu gewinnen“. In jedem Fall werde es in den kommenden Tagen auch noch Gespräche mit Bundestrainer Ralf Holtmeyer geben. Um Chancen für ein mögliches Schlupfloch auszuloten. „Es gibt noch ein Fenster“, hat Kluge noch keinen vollständigen Haken hinter die Olympischen Spiele 2016 gemacht. Er könnte als schwarz-rot-goldener Ersatzmann an den Zuckerhut reisen. Wobei Johannes Weißenfeld etwa für den deutschen Vierer wohl prädestinierter wäre. Abwarten.

Wenn nicht, wird sich Kluge in der dann gewonnenen Freizeit verstärkt seiner Familie, Freunden, dem Beruf widmen. Und vielleicht ein wenig in sein Inneres hineinhorchen, ob er noch einmal einen neuen Anlauf wagt. Stichwort Tokio 2020. Wobei es aktuell noch zu früh sei, derartige Entscheidungen „übers Knie zu brechen“.

Im Halbfinale in Luzern hätte es „von hinten bis nach vorne nicht gestimmt“ beim deutschen Duo, ließ Kluge noch einmal die 2000 unheilvollen Meter Revue passieren. An den widrigen Witterungsbedingungen hätte dies nicht gelegen. Sein Partner Clemens Ernsting (Berlin) und er hätten einfach keine Übereinstimmung in den Schlägen hinbekommen. Und so mussten sie mitansehen, wie Europa- und Bluffmeister Ungarn – dieser hatte den Vorlauf offenbar bewusst verloren, um sich ein zusätzliches Rennen und damit Praxis zu verschaffen – auf den letzten 250 Metern mit jedem Schlag richtig Boden gutmachte. „Dass sie so krass aufdrehen, war schon eine Leistung“, erkannte Kluge neidlos an. Für ihn heißt es stattdessen wohl: No-lympia … – von Ingo Barrenscheen

Quelle: Isenhagener Kreisblatt, 25. Mai 2016

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Alle(r) Achtung! RVGH-Rekord bei Lehrruder-Wanderfahrt

29 Teilnehmer machen teils ihre ersten Erfahrungen auf fließendem Gewässer / Schwierige finale Bewährungsprobe für neue Steuerleute

Reichlich Betriebsamkeit auf der Aller: 29 Aktive nahmen an der Lehrruder-Wanderfahrt des RVG Hankensbüttel teil – eine neue Rekordbeteiligung!
Reichlich Betriebsamkeit auf der Aller: 29 Aktive nahmen an der Lehrruder-Wanderfahrt des RVG Hankensbüttel teil – eine neue Rekordbeteiligung!

red Hankensbüttel. Himmlische Fahrt an Himmelfahrt! Stattliche 29 Aktive des RVG Hankensbüttel brachen kürzlich zu ihrer traditionellen Lehrruderwanderfahrt auf der Aller auf. „Rekordbeteiligung – mehr geht nicht“, war Fahrtenleiter Heiko Ernst verzückt.

Einige Teilnehmer machten ihre erste Erfahrung mit dem Rudern auf fließendem Gewässer – schließlich gibt es auf dem heimischen Elbe-Seiten-Kanal keine Strömung. Die Riemen-Reisegruppe musste auch Hindernisse wie Schleusen und Wehre überwinden. „Besonders an den Wehren galt es für alle, mit anzufassen. Es war dann doch eine Mammutaufgabe, die sechs Boote umzutragen“, schilderte Ernst. Begonnen hatte die RVGH-Fahrt in Müden-Dieckhorst, wo die Boote nach und nach ins Wasser gelassen wurden. Die erste Etappe führte dann bis zum Kanuclub Flottwedel – dort errichteten die Hankensbütteler das erste Lager. Gegen Abend wurde gegrillt und es folgte noch theoretischer Unterricht.

Parallel wurden im Zuge der Lehr-Fahrt noch Steuerbeziehungsweise Obleute ausgebildet. Früh raus aus den Schlafsäcken hieß es am zweiten Tag: Die längste Etappe führte über Celle bis nach Winsen. Gegen Mittag erreichten die Ruderer die Herzogstadt und legten eine ausgiebige Mittagspause am Sandstrand ein. Die Mutter und die Tante eines Teilnehmers warteten dort mit belegten Brötchen, Kuchen und gekühlten Getränke. Nach dem Ablegen wurde zudem unterwegs nach und nach noch Eis in die Boote gereicht. Die erste Schleuse stand dann noch auf dem Programm, ehe gegen Abend Winsen erreicht wurde. Dort gab es Nudeln Bolognaise aus dem großen Kupferkessel.

Der dritte Tag begann etwas ruhiger. Nach dem Frühstückunter freiem Himmel ging es zurück an Bord. In drei Teilstücken ruderte der RVGH-Tross
dem finalen Campingplatz entgegen. Nach dem kulinarischen Part, dieses Mal mit Käsespätzle, mussten die angehenden Steuerleute ihr Wissen mit einem schriftlichen Test beweisen.

Schließlich die vierte und letzte Etappe bis nach Eilte. Dort stellten die Hankensbütteler mit Erschrecken fest, dass der Sportboot-Schwimmsteg noch nicht im Wasser war. Das Herausnehmen der Boote an der hohen Böschung erwies sich ebenfalls als unmöglich. Immerhin: der alte Fähranleger bildete eine, wenn auch nicht optimale, Alternative. Der sehr starke Gegenwind und die starke Strömung verlangten den neuen Steuerleuten noch einmal alles ab beim Anlegen ohne Steg. Schwieriges Ende einer Fahrt, die der RVGH bei der Rückkehr noch einmal Revue passieren ließ.

Quelle: Isenhagener Kreisblatt, 19. Mai 2016

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RVGH-Talente feiern Doppelsieg

Rudern – Verregnete 35. Elbe-Dove-Rallye

Heiko Drögemüller, Jan-Niklas Falke, Steffen Dralle, Lorenz Ernst und Heiko Ernst
Heiko Drögemüller, Jan-Niklas Falke, Steffen Dralle, Lorenz Ernst und Heiko Ernst
Julian Hawellek, Simon Schulze, Simon Taebel, Tom Reisewitz und Felix Kompalla
Julian Hawellek, Simon Schulze, Simon Taebel, Tom Reisewitz und Felix Kompalla

red Hankensbüttel. Doppeltriumph für den Nachwuchs des Rudervereins am Gymnasium Hankensbüttel (RVGH): Die hiesigen Talente flogen jüngst in Hamburg-Allermöhe bei der 35. Dove-ElbeRallye, veranstaltet vom Bergedorfer Ruderclub, auf die ersten zwei Plätze.

Drei Mannschaften vom RVGH nahmen an dieser kombinierten Lang- und Kurzstreckenregatta teil. 70 meldende Vereine und Renngemeinschaften verteilten sich über 40 Rennen – gestartet wurde fliegend im Minutentakt. Die beteiligten Boote ruderten jeweils 13 Kilometer, wobei nach gut zehn Kilometern noch ein Sprint über 500 Meter eingelegt werden musste.

Im Masters Mixed Vierer, Altersklasse C, starteten Petra Huge, Anke Willharms, Sven Krüger, Heiko Ernst und Steuermann Julian Hawellek für Hankensbüttel. Bei Regen und starkem Gegenwind erreichten die RVGH-Routiniers nach 34 Minuten die Wendemarke. Das Ziel, unter einer Stunde zu bleiben, wurde verfehlt. Am Ende reichte es zu Platz fünf.

Bei den A/B-Junioren lief es besser. Die Mannschaft mit Steuermann Julian Hawellek, Simon Schulze, Simon Taebel, Tom Reisewitz und Felix Kompalla sicherte sich gegen vier Mitstreiter den ersten Platz. Als einzige B-Junioren in diesem Rennen ruderten Lorenz Ernst, Steffen Dralle, Jan-Niklas Falke und Heiko Drögemüller, gesteuert von ihrem Trainer Heiko Ernst, auf den zweiten Platz. Im nächsten Jahr hoffen die Ruderer nach nun zwei Jahren in Folge mit Wind und Regen wieder auf Sonnenschein.

Quelle: Isenhagener Kreisblatt, 30. April 2016

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RVGH rudert jetzt ein Boot von Chinas Nationalteam

Drei Bootstaufen beim traditionellen Anrudern auf Elbe-Seiten-Kanal / Ernst investiert viel Arbeit in schmalen Einer / Kleines, dickes Astor…

Prominenter Flotten-Neuzugang: Dieser Zweier, eingeweiht von Tom Reisewitz und Gerrit Hanke, gehörte vorab zum Bestand der chinesischen Nationalmannschaft.
Prominenter Flotten-Neuzugang: Dieser Zweier, eingeweiht von Tom Reisewitz und Gerrit Hanke, gehörte vorab zum Bestand der chinesischen Nationalmannschaft.

red Hankensbüttel. Taufbecken Elbe-Seiten-Kanal… Der Ruderverein am Gymnasium Hankensbüttel (RVGH) lud am vergangenen Sonntag alle Mitglieder, Eltern und Freunde zum traditionellen Anrudern in die neue Freiluft-Saison ein. Höhepunkt der Veranstaltung: drei Bootstaufen. Der zweite Vorsitzende Heiko Ernst hatte für jedes der frischen Flotten-Zuwächse eine kleine Geschichte parat. Unterschiedlicher können Einer nicht sein, meinte er zum Einstieg. Der eine schmal und lang, der andere kurz und breit.

Der Schmalhans entstand in der Werkstatt des RVGH. Der vom Bootsbauer Olaf Wildeboer aus Hannover gefertigte Rumpf wurde den Hankensbüttelern als Bausatz zur Fertigstellung geliefert. Dem gelernten Tischler und Hobby-Bootsbauer Heiko Ernst gelang es in unzähligen Stunden – „ich glaube es waren so 170 bis 200…“ – einen rennfähigen Einer zu kreieren. „Der Name Asterix für dieses Boot fehlte einfach noch bei unseren Booten.“ Lorenz Ernst hatte die Ehre, mit dem von seinem Vater gefertigten Boot die Jungfernfahrt zu unternehmen.

Der voluminöse neue RVGH-Einer war ein Geschenk. Gefunden in Berlin, am Zaun liegend, voll Wasser und mit Efeu überwuchert. Kurzerhand nahmen die hiesigen Ruderfreunde das Stiefmütterlein unter ihre Fittiche, arbeiteten es in der hiesigen Werkstatt ebenfalls auf – und siehe da: fertig ist das „Traumschiff“ für die älteren Einerruderer. In Anlehnung an den Ursprungs-Ruderverein Astoria wurde diese Errungenschaft auf den Namen Astor getauft – Dieter Reisewitz war auserkoren, die ersten Riemen-Schläge auf dem Wasser zu vollziehen.

Zu guter Letzt der Zweier. Ein Boot, in dem die chinesische Nationalmannschaft in Deutschland und Europa ihre Wettkämpfe ruderte! „Es war Glück und Zufall, ein solches Boot zu ergattern“, betonte Ernst. Tom Reisewitz und Gerrit Hanke fuhren die Jungfernfahrt der Astra.

Nach und nach ließen die Hankensbütteler die anderen Boote zu Wasser und der Tross ruderte bis zur Wentorfer Brücke: Dort wurde ein Eimer Süßigkeiten heruntergelassen. Nach der Rückkehr warteten Kaffee und Kuchen. Bei Sonnenschein gaben die Verantwortlichen die Trainingszeiten bekannt. Zudem wurden die Mitglieder mit den meisten Jahreskilometern mit Wanderpokalen geehrt.

Die aktivsten RVGHler 2015: Heiko Ernst (v. l.), Lorenz Ernst, Petra Huge und Susanne Krummel.
Die aktivsten RVGHler 2015: Heiko Ernst (v. l.), Lorenz Ernst, Petra Huge und Susanne Krummel.

Bei den Juniorinnen legte Susanne Krummel, bei den Junioren Lorenz Ernst die größte Strecke zurück. Bei den Senioren waren es Petra Huge und Heiko Ernst. Wer ebenfalls Lust hat, das Rudern zu erlernen, sollte sich folgende Tage notieren: Kinder und Jugendliche dienstags ab 16 Uhr sowie freitags ab 14 Uhr, Erwachsene dienstags um 18.30 Uhr. Treffen ist jeweils am Bootshaus des RVGH am Elbe-Seiten-Kanal. Infos auch unter www.rvgh.de.

Quelle: Isenhagener Kreisblatt, 09. April 2016

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